DIGITALE MAMMOGRAPHIE – UNTERSUCHUNG DER BRUST
Der Begriff Mammographie setzt sich zusammen aus dem lateinischen Fachausdruck "mamma" für Brust und "graphie", dem griechischen Wort für Darstellung. Bei der Mammographie wird die Brust geröntgt, wodurch Veränderungen des Brustgewebes gut sichtbar gemacht werden können.
Die digitale Mammographie ist ein bildgebendes Verfahren zur Untersuchung der weiblichen Brust (Mamma) mit dem Ziel, frühzeitig Brustkrebs und andere Auffälligkeiten zu erkennen. Im Gegensatz zur früheren analogen Mammographie werden bei der digitalen Methode die Röntgenbilder elektronisch aufgenommen, gespeichert und dargestellt.
Vorteile der digitalen Mammographie:
- Höhere Bildqualität: Die Bilder können nachträglich vergrößert, aufgehellt oder kontrastverstärkt werden
- Geringere Strahlendosis: In vielen Fällen ist die Strahlenbelastung niedriger als bei der analogen Methode.
- Schnellere Auswertung und Speicherung: Die Bilder stehen sofort zur Verfügung und können digital archiviert werden.
- Einfacher Datentransfer: Ergebnisse lassen sich schnell an andere Fachärzte oder Kliniken weiterleiten.
Einsatzgebiete:
- Früherkennung von Brustkrebs
- Abklärung von Symptomen, wie Knoten, Schmerzen oder Hautveränderungen
- Kontrolluntersuchungen nach Brustoperationen oder bei familiärer Vorbelastung
Ablauf:
- Die Brust wird zwischen zwei Platten komprimiert, um die Bildqualität zu verbessern und die Strahlendosis zu reduzieren.
- Es werden meist zwei Aufnahmen pro Brust gemacht (von oben und seitlich/schräg).
- Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten.